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Rauhnächte - die 12 heiligen Nächte


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Viele Geschichten ranken sich um die 12 heiligen Nächte. Diese Zeit zwischen den Jahren gilt als eine sehr mystische Zeit. Das Wissen um die Rauhnächte wurde kaum schriftlich hinterlegt, sondern über die Jahrhunderte mündlich von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Tage und Nächte vom 24.12. - 06.01 repräsentieren jeweils einen der 12 Monate im kommenden Jahr. So steht also die erste Rauhnacht (24.12.) für den Jänner, der 25.12. für den Feber usw. In den Zeiten der Rauhnächte stehen alle Dimensionstore zu anderen Welten offen. Dies erklärt auch, warum gerade in diesen Tagen ein gewisser "Zauber" in der Luft liegt, dem man sich nur schwer entziehen kann. Mann sollte in dieser Zeit Rückschau halten und sich auf das neue Jahr vorbereiten.

Die Einstimmung der magischen Zeit beginnt schon mit der jährlichen Wintersonnwende am 21.12. Die längste Nacht und der kürzeste Tag. Die Sonne ist an ihrem tiefsten Punkt angelangt, verbleibt dort für 3 Tage um mit dem Weihnachtsfest auch Lichtfest genannt, wieder geboren zu werden. Ab diesem Zeitpunkt werden auch die Tage langsam wieder länger. Die Wintersonnwende, auch Julfest genannt, ist seit jeher ein Fest der Sonne und der Erde. Es ist die Zeit der Reinigung, Vorbereitung und auch Vorschau für das kommende Jahr.

Am 21.12. wird die Wohnung aufgeräumt und geräuchert. In dieser längsten Nacht gelingt es besonders gut, sich für das Unsichtbare und Geistige zu öffnen. Auch eignet es sich hervorragend für magische Rituale. Man kann z.B. eine Wunschliste für das neue Jahr schreiben, oder aber man bedankt sich beim Universum für das Vergangene. In jedem Fall sollte diese Zeit genutzt werden, um ein wenig Innenschau zu halten, und das vergangene Jahr in all seinen Facetten zu reflektieren. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit kommt dies meistens leider viel zu kurz, und wir täten gut daran, uns mehr auf uns selbst zu besinnen, um auch ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Am 24. ist es dann soweit. An diesem Tag beginnen offiziell die Rauhnächte. Es hat sich bewährt, in diesen 12 Tagen und Nächten ein Tagebuch zu führen. Wenn man es schafft, alles an Qualitäten welche diese Zeit hervorbringt nieder zu schreiben, so kann man im folgenden Jahr sehen, was von den Dingen eingetroffen ist, und wie diese zu deuten sind. Man schreibt sich auf was man erlebt hat, wie man sich fühlt, wie das Wetter des jeweiligen Tages war, mit wem man sich getroffen hat, was man gemacht hat .........und das Allerwichtigste - was habe ich in den Nächten geträumt.

Die Träume in den Rauhnächten geben Hinweise auf das kommende Jahr. Sie zeigen uns, wie es sich gestalten wird und was wichtig ist. Aus Erfahrung weiß ich, es funktioniert! Ich schreibe seit Jahren akribisch auf, was sich in den Rauhnächten und den jeweiligen Tagen ereignet. Ebenso notiere ich mir, was ich mir für die Monate im neuen Jahr wünsche, wie sie sich gestalten sollen und in welche Richtung das neue Jahr gehen soll. Sozusagen ein Masterplan für die Zukunft. Dabei kann der eigenen Phantasie viel Raum gegeben werden. Denke größer als du es dir jemals vorgestellt hast, denn wir sind alle mit unseren Gedanken selbst Schöpfer unserer zukünftigen Realität. Immer wieder entlockt es mir ein Schmunzeln, wenn ich ein Jahr später meine Aufzeichnungen durchlese.

Es sei jedem selbst überlassen, wie bewusst er die Zeit zwischen den Jahren verbringt. Ich hoffe jedoch, dass es mir mit diesem kleinen Rauhnachtsblog gelungen ist, in einigen von euch die Neugier zu wecken, den einen oder anderen Tip einfach einmal unvoreingenommen auszuprobieren. Es lohnt sich bestimmt.

In jedem Fall wünsche ich allen Lesern auf diesem Wege ein gesegnetes Weihnachtsfest und eine magische Zeit.

Apropos magische Zeit: Ich werde zur morgigen Wintersonnwende ein allgemeines Kartenorakel veröffentlichen, das uns Hinweise, Denkanstöße und die eine oder andere Botschaft für die kommende Zeit und für 2018 gibt. Was gilt es zu erkennen, bzw. auf was dürfen wir uns im neuen Jahr freuen. Lasst euch überraschen - Wintersonnwende ist Orakelzeit!

Alles Liebe!

Claudia

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